Sylvia Koke - Der goldene Hahn (Königin von Schemacha) ©bh
Sylvia Koke - Il barbiere di Siviglia (Rosina) ©tj Sylvia Koke - Lucia di Lammermoor (Lucia) ©ms Sylvia Koke - La Traviata (Violetta) ©tj

Biografie

Die Sopranistin Sylvia Koke absolvierte ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Köln mit Auszeichnung. 
Noch vor ihrem Konzertexamen 2003 führte ihr erstes Festengagement sie im Jahr 2000 für zwei Jahre an das Essener Aalto-Musiktheater.
Während dieser Zeit wurde sie Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin, sowie 2001 beim Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb in Wien.
Parallel zum Gesang legte sie das erste und zweite Staatsexamen in Musik, Germanistik und Anglistik ab.

Die Sängerin arbeitete mit Edda Moser, Liselotte Hammes, Michaela Krämer, Kurt Moll, Konrad Junghänel, Irvin Gage, Werner Schroeter und George Tabori, dessen gefeierte Berliner Konstanze sie im Sommer 2002 war.
Mit Koloraturpartien wie Violetta, Fiordiligi, Konstanze, Frau Fluth, Lucia di Lammermoor oder der Königin der Nacht, mit Alter und Neuer Musik gastierte sie bislang an den Theatern Aachen, Trier, Würzburg, Osnabrück, Mönchengladbach, Krefeld, Essen, Bonn, Wuppertal, Montpellier, Basel, an der Staatsoper Kassel, im Salzburger Festspielhaus, am Nationaltheater Mannheim, der Staatsoper Hannover, am Staatstheater Nürnberg, an der Vlaamse Opera Antwerpen, bei den Festwochen für Alte Musik in Innsbruck und am Staatstheater am Gärtnerplatz in München.

Außerhalb von Opernbühne und Konzertpodium (Kölner Philharmonie, Dortmunder Konzerthaus, Berliner Philharmonie) präsentierte sie sich auch in Hörfunk und Fernsehen (WDR, SFB, SWR, 3Sat, ARD, ZDF, BR, Deutschlandradio, ZDF-Theaterkanal).
Die Weltersteinspielung der Oper „Alceste“ von Anton Schweitzer und Christoph Martin Wieland mit Sylvia Koke als Parthenia erschien 2002 bei Naxos.
2005 brachte Capriccio den Mitschnitt einer Aufführung von Leonard Bernsteins „Candide“ mit Loriot und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter David Stahl mit Sylvia Koke als Cunegonde auf CD heraus.

In den Spielzeiten 2005/06 und 2006/07 interpretierte  Sylvia Koke im Ensemble des Theaters Dortmund die Rollen der Violetta in La Traviata, Konstanze in Die Entführung aus dem SerailFiordiligi in Così fan tutte, Antonia in Les Contes d´Hoffmann, Rosina in Il Barbiere di Siviglia, Sophie in  Der Rosenkavalier, Königin von Schemacha in Der goldene Hahn und Gilda in Rigoletto.
Im Sommer 2006 war sie die Königin der Nacht beim „Festival de San Lorenzo de El Escorial“ in einer Zauberflöten-Inszenierung von Daniele Abbado mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Colin Davis.

2007/08 hatte sie Gastverträge mit dem Theater Krefeld als Lucia, dem Theater Lübeck als Königin der Nacht, dem Staatstheater Oldenburg als Traviata sowie mit dem Theater Dortmund als Gilda und Nedda. 2008/2009 gastierte sie am Theater Dortmund und am Staatstheater Oldenburg als Violetta Valery, am Theater Lübeck und an der Staatsoper Stuttgart als Königin der Nacht sowie am Staatstheater Saarbrücken als Tomiri in Alessandro Scarlattis Oper Il Tigrane.

2009/2010 sang sie für die Theater Dortmund, Detmold, Würzburg und Osnabrück. Außerdem interpretierte sie die Manon Lescaut in einer Einspielung von Hans Werner Henzes Oper Boulevard Solitude für das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen im Rahmen eines Projektes der "Ruhr 2010".

2010/11 war sie an den Theatern Wiesbaden, Detmold, Rostock, Saarbrücken und Osnabrück zu hören. In der Spielzeit 2011/12 gastierte sie am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, u.a. als Traviata und in Manfred Trojahns La Grande Magia, 2012/13 in Satyagraha von Philip Glass am Bonner Opernhaus.

2013/14 verkörperte sie am Staatstheater Saarbrücken in Hoffmanns Erzählungen die drei Frauengestalten Olympia, Antonia und Giulietta sowie am Theater Dortmund die Konstanze in Mozarts Entführung aus dem Serail. In der Spielzeit 2014/15 sang sie am Theater Gelsenkirchen in Mozarts Zauberflöte die Königin der Nacht. 2015/16 spielte sie Olympia am Theater Augsburg sowie Olympia, Antonia, Giulietta und Stella am Theater Lübeck in Offenbachs Les Contes d´Hoffmann.

Sylvia Koke - Rigoletto (Gilda) ©tj